Zwänge und Zwangsstörungen

 

Zwänge,Praxis Herrenberg,Sabette E.Elter, Psychoth

Zwangsstörungen lassen sich grundsätzlich in

Zwangsgedanken und Zwangshandlungen aufteilen.

Zwangsgedanken können sich in Form von Zwangsideen, Zwangsbefürchtungen oder Zwangsvorstellungen bemerkbar machen. 

Haben Sie Zweifel eine Arbeit nicht richtig gemacht zu haben, oder Ängste, dass einer für Sie wichtigen Person etwas zustoßen könnte? Haben Sie Impulse bestimmte Handlungen auszuführen, Handlungen die schädigend gegen Sie oder andere Menschen sein können?

Haben Sie bestimmte Gedanken, die wieder und wieder durchdacht werden müssen und es ist nicht möglich dabei zu einer Entscheidung oder zu einer Lösung zu kommen?

Fühlen Sie sich zu Handlungen 'gezwungen', müssen diese ständig wiederholen und beim Versuch, die Handlungen zu unterlassen, treten massive innere Anspannung und Angst auf?


 Symptome für Zwangshandlungen können sein:

 

  • Reinlichkeitszwang, z.B. Waschzwang
  • Kontrollzwang, ständige Überprüfung von Herdplatten, Türschlössern, Gashähnen..
  • Ordnungszwang, Bedürfnis nach Symmetrie, Ordnung, Regeln..
  • Berührungszwang, Dinge anzufassen oder nicht anzufassen, 
  • Zählzwang, Alltagsdinge werden gezählt
  • verbale Zwänge, ständiges Wiederholen von Worten und Melodien 

 

Die Erkrankung verläuft meist langsam zunehmend und verschlimmert sich dann stetig. Ohne wirksame Therapie verläuft sie zu zwei Dritteln chronisch, zu einem Drittel schubweise mit akuten Verschlechterungen unter besonderen Belastungen.

Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser

sind die Prognosen. Durch die kombinierte Behandlung mit geeigneten Medikamenten und psychotherapeutischen Methoden ist die Prognose häufig deutlich zu verbessern.